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29. Januar 1958: In Cape Canaveral soll der erste US-Satellit starten. Zeitgleich erwacht in den Straßen von Washington ein Mann. Wer er ist, weiß er nicht mehr. Zumindest riecht er wie ein Penner. Doch woher kennt er sich mit Beschattungstechniken aus, wieso kann er einen Polizisten krankenhausreif schlagen? Luke, wie ihn ein Berberkumpel nennt, setzt alles daran, die Bruchstücke seiner Erinnerung zusammenzusetzen. Seine Suche führt in die Vergangenheit: Vor 20 Jahren hatte er vier Freunde. Sie alle waren im Krieg Agenten. Und mindestens einer von ihnen ist jetzt sein Feind.
Wenn man sich schon 420 Minuten lang die gekürzte Fassung von Ken Folletts Thriller Das zweite Gedächtnis vorlesen lassen will, dann eigentlich nur von Frank Glaubrecht. Da auf Musik und Hintergrundgeräusche verzichtet wurde, ist es schließlich allein die Stimme des Sprechers, die den Hörer bei der Stange hält. Glaubrecht gelingt dies bravurös. Zu Recht gilt er derzeit als einer der erfolgreichsten Synchronsprecher Deutschlands. Stars, wie Jeremy Irons, Al Pacino oder Richard Gere, gehören zu seinen „Stammkunden“. Gekonnt verleiht Glaubrecht mit seiner markanten Stimme den Follett-Figuren Charakter, hilft er dem Zuhörer, die Zeitensprünge nachzuvollziehen. Es ist, als sei Richard Gere vorbeigekommen, um den neuesten Follett vorzulesen. Was will man mehr? –Beate Strobel
Spieldauer: circa 348 Minuten, 5 CDs.