Trailer: World of WarCraft: Cataclysm
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Cataclysm stellt einen bedeutenden Schritt in der Geschichte des WarCraft-Universums dar. Die Rückkehr von Todesschwinge hat alles für immer verändert und die weltbewegenden Mächte in Form der Vertreter der Völker müssen nun schwerwiegende Entscheidungen treffen, die die Zukunft aller beeinflussen werden.
Die folgende Liste führt einige der wichtigsten Nicht-Spieler-Charaktere in World of WarCraft: Cataclysm auf:
Kriegshäuptling Thrall
Thrall, Kriegshäuptling der Horde, ist das fleischgewordene Symbol für Edelmut, Stärke und unerschütterliches Heldentum der Orcs. Er führte sein Volk aus den Internierungslagern Lordaerons in ein Zeitalter der Freiheit und des Wohlstands, und unter seiner Führung etablierte die Horde sich als eine von Azeroths treibenden Kräften. Als Schamane fühlt sich Thrall den Elementen tief verbunden, deren Weisheit ihm schon unzählige Male von großem Nutzen war. Doch auch wenn das Vertrauen der Horde in ihren Kriegshäuptling unerschütterlich scheint, gibt es auch jene, die noch immer an den alten Geschichten von der Wildheit und dem Kriegsgeist der Orcs hängen und mit den Entscheidungen Thralls unzufrieden sind. Man muss noch abwarten, ob die kürzlichen Verstimmungen in den Beziehungen mit Garrosh Höllschrei ein einmaliges Ereignis bleiben werden oder bereits von künftigen Entwicklungen zeugen.
Garrosh Höllschrei
In seiner Jugend kannte Garrosh seinen Vater Grom Höllschrei nur aus den Geschichten, in denen dieser für das Unglück seines gesamten Volkes verantwortlich gemacht wurde. Doch nachdem er von Groms Wiedergutmachung und dem heldenhaften Opfer erfahren hatte, durch welches er die Orcs ein für alle Mal aus der dämonischen Knechtschaft befreite, nahm Garrosh seines Vaters Erbe als furchtloser Krieger und geborener Anführer bereitwillig an. Mitunter sorgt Garroshs Eifer für Konflikte mit dem Kriegshäuptling der Horde. Thralls Entscheidung, Nordend zu erforschen, anstatt die Horde von Anfang an zu mobilisieren, führte dazu, dass der frustrierte Garrosh den Kriegshäuptling zu einem Zweikampf im Ring der Ehre herausforderte. Ein Angriff durch die Gefolgsleute des Lichkönigs setzte dem jedoch ein jähes Ende. So herrscht zwischen Garrosh und dem Kriegshäuptling noch Klärungsbedarf… und die hitzköpfige Rücksichtslosigkeit Garroshs beginnt jenen, denen der gefährliche Zorn eines Höllschrei vertraut ist, Sorgen zu machen.
König Varian Wrynn
Der König von Sturmwind, der erst kürzlich den ihm zustehenden Platz eingenommen hat, hält nicht viel von der Horde. Er hat viele Gründe für diese Haltung: Als Varian noch ein Kind war, beobachtete er den Mord an seinem Vater durch die halborcische Garona; der alte Kriegshäuptling der Orcs, Orgrim Schicksalshammer, erschlug den edlen Anduin Lothar, der Varian nach dem Fall Sturmwinds sicher nach Lordaeron gebracht hatte; Varian selbst wurde später vom orcischen Gladiatorentrainer Rehgar Erdenwut versklavt; und an der Pforte des Zorn schliesslich starben unzählige tapfere Allianzsoldaten durch die königliche Apothekervereinigung der Verlassenen. Varian, der Orcs gegenüber schon immer misstrauisch war, entdeckte, dass die königliche Apothekervereinigung bereits über Jahre hinweg an der Entwicklung einer neuen Seuche gearbeitet hatte. Die Ereignisse waährend der Schlacht um Unterstadt überzeugten den König davon, dass der Horde lange genug freie Hand gelassen worden war – die Zeit war gekommen, die Dinge zurechtzurücken.
König Genn Graumähne
Das Volk der Allianz erinnert sich an den König von Gilneas als stolzen, entschlossenen, listigen und arroganten Mann. Er und seine Armee standen im zweiten Krieg der Allianz bei, doch im Anschluss daran stellte sich für Genn Graumähne bald heraus, dass die Allianz mehr von Gilneas profitierte als umgekehrt. Er ordnete an, dass der Graumähnenwall für alle Fremden geschlossen werden sollte, und riegelte so sein Reich von der Aussenwelt und ihren Konflikten ab. Doch das Schicksal, so schien es, wollte dem König eine Lektion in Demut erteilen: der Wall erfüllte seine Aufgabe, das Volk von Gilneas vor Aussenstehenden zu bewahren, doch er besiegelte gleichzeitig das Schicksal der Bewohner des Reiches. Als der Fluch der Worgen über das Land hereinbrach und die ersten zaghaften Versuche der Eindämmung fehlschlugen, fand Graumähne sich in einem erbitterten Kampf um die Menschlichkeit seines Volkes wieder.
Königin Azshara
Willensstark, manipulativ und von unvergleichlicher Schönheit – Azshara besitzt weit größeres magisches Talent als nahezu jeder andere Nachtelf. Vor zehntausend Jahren brachte sie gemeinsam mit anderen Hochgeborenen Azeroth gefährlich nah an den Abgrund der vollkommenen Zerstörung, als sie sich unbekümmert in arkaner Magie übten und so die Aufmerksamkeit des Großfeindes Sargeras weckten. Angestachelt durch den Einfluss des dunklen Titanen entwarf Azshara einen Plan, um die Brennende Legion nach Azeroth zu bringen, einen Plan, der den Krieg der Ahnen und die grosse Teilung der Welt zur Folge hatte. Die wunderschöne und grausame Azshara wurde von den Wellen verschlungen, um niemals wieder gesehen zu werden… so glaubte man. Die Naga verehren Azshara als Halbgöttin und halten sie für sehr lebendig. Wie sie die große Teilung überlebt haben soll, und zu welchem Preis, dies sind Geheimnisse, denen bislang niemand nachzugehen wagte. Todesschwinge Wenige sind je so tief gefallen wie der uralte Neltharion. Als einer der fünf von den Titanen auserwählten Drachenaspekte fiel ihm die Herrschaft über die Erde und die Tiefen der Welt zu. Er verkörperte die Stärke Azeroths und diente der Drachenkönigin Alexstrasza als wichtigste Unterstützung. Doch so mächtig, gutherzig und weise er auch war, selbst Neltharion konnte der dunklen Macht nicht entkommen, die unter der Oberfläche Azeroths schlummerte. Mit der Zeit senkte das infame Geflüster des Schläfers seine Krallen tief in die Gedanken des Drachen und ließ die Saat des Wahnsinns keimen. Er verriet die anderen Aspekte, und als er sich gegen seine Brüder stellte und der Verderbnis vollständig erlag, wandelte er sich von Neltharion, dem Erdwärter, zu Todesschwinge, dem Zerstörer. Schließlich gelang es den übrigen Aspekten mit vereinten Kräften, ihn zu besiegen – doch nicht zu vernichten. Verborgen vor der Welt pflegt er nun seine Wunden und nährt seinen brennenden Hass. Seine Rückkehr wird das Antlitz Azeroths verändern… für immer.
Neues Volk der Horde: Die Goblins
Ursprünglich die Sklaven der Dschungeltrolle auf der Insel Kezan, waren die Goblins gezwungen, aus dem vulkanischen Inneren des Kajaros Kaja’mit-Erz abzubauen. Die Trolle nutzten dieses mächtige Mineral für ihre Voodoo-Rituale, doch hatte es unerwartete Auswirkungen auf ihre Sklaven, die in ständigen Kontakt damit kamen: Kaja’mit brachte eine erstaunliche Gerissenheit und Intelligenz in den Goblins hervor. Nachdem sie im Verborgenen ihre eigenen mächtigen Artefakte aus den Bereichen der Ingenieurskunst und der Alchemie erschaffen hatten, gelang es den Goblins schon bald, ihre Unterdrücker zu stürzen und Kezan zu ihrer Heimat zu machen. Die Minen, die bis dahin als ihr Gefängnis, ihr Sklavenlager und als Ausgangspunkt ihrer Rebellion dienten, entwickelten sich nun zu ihrer Hauptstadt – Lorenhall. Als verwirrendes Netzwerk aus Tunneln, Höhlen und Lavakanälen, das sich durch das Herz der Insel windet, verkörpert Lorenhall die komplexe und unberechenbare Denkweise der Goblins.
Die den Goblins angeborene Habgier führte schon bald dazu, dass sie als Meister des kaufmännischen Unternehmergeists bekannt wurden. Während des Ersten Krieges erlangten viele Handelsbarone Macht, als die cleversten unter den Goblins lernten, aus dem Konflikt Profit zu schlagen. Große Vermögen wurden angehäuft und Kezan wurde zum Knotenpunkt der goblinischen Handelsflotte. Einer der Handelsbarone willigte ein, der Horde im Zweiten Krieg die Dienste seiner Fraktion zur Verfügung zu stellen. Nach der Niederlage der Horde lernte der Rest der Goblins aus dem negativen Beispiel ihres Kollegen und erkannte, dass sie ihre Profite verdoppeln könnten, wenn sie sich von solch restriktiven Beziehungen fernhielten. Am Ende des Dritten Krieges versorgten die Goblins sowohl die Horde als auch die Allianz mit Waffen, Fahrzeugen und undurchsichtigen Diensten. Das allerdings konnte nicht immer so weitergehen…
In letzter Zeit haben die Goblins von Kezan in der Allianz einen neuen Feind gefunden – unerwartete und unprofitable Begegnungen mit dieser Fraktion haben manche Handelsbarone dazu gezwungen, ihre komfortable Neutralität aufzugeben. Nachdem alte Pakte mit ihren ehemaligen Verbündeten erneuert worden sind, wurden die Goblins mit offenen Armen in der Horde empfangen.
Neues Volk der Allianz: Die Worgen
Die Worgen sind ein Volk grausamer Wolfsgeschöpfe, deren Name allein schon Angst und Schrecken verbreitet. Es gibt viele Theorien zu ihrer Entstehung, doch die wahren Hintergründe liegen noch immer im Dunkeln. Aufzeichnungen sprechen dafür, dass die Worgen eine Zeit lang in Kalimdor existierten. Einige erst kürzlich aufgedeckte Anhaltspunkte legen nahe, dass ihr wahrer Ursprung in Verbindung mit den Nachtelfen und einem geheimen Druidenorden aus Kalimdors ferner Vergangenheit stehen könnte. Doch bis neue Beweise ans Licht kommen, bleibt all dies reine Spekulation.
Das erste belegte Erscheinen der Worgen in den östlichen Königreichen kann bis zum Dritten Krieg zurückverfolgt werden, als der Erzmagier Arugal die Wolfsungetüme als Waffe gegen die Geißel einzusetzen suchte. Diese Waffe wendete sich jedoch schon bald gegen ihn, als der Fluch der Worgen sich rasch unter der menschlichen Bevölkerung ausbreitete und gewöhnliche Männer und Frauen in reißende Bestien verwandelte.
Arugal nahm sich vieler Worgen an, die er als seine Kinder betrachtete, und zog sich in das Herrenhaus Baron Silberleins zurück, auf das Gut, das nun als Burg Schattenfang bekannt ist. Dem Fluch konnte jedoch nicht Einhalt geboten werden. Er verwüstete weiterhin den Silberwald und verbreitete sich sogar bis hin zum sagenumwobenen, von einem Wall umschlossenen Reich Gilneas, wo er bald seuchenartige Ausmaße erreichte.
Die Bürger von Gilneas fanden sich eingesperrt und ohne Hoffnung auf Entkommen wieder. Sie zogen sich innerhalb des von der Außenwelt abgeschnittenen Reiches noch weiter zurück und überlebten so, in steter Furcht vor der unerbittlichen Bedrohung, die außerhalb der Barrikaden lauerte.
Die Spannungen unter den vertriebenen Bewohnern entlud sich ein ums andere Mal und mündete schließlich in einen Bürgerkrieg, der das mitgenommene Reich nun noch weiter zu zerstören droht.
Unter den Bewohnern von Gilneas gibt es jedoch auch jene, die hoffen – viele glauben, dass es für den Worgenfluch möglicherweise eine Heilung gibt. Andere jedoch haben so gut wie alle Hoffnung aufgegeben und warten voller Furcht auf den Tag, da die Barrikaden fallen und sie ihre Menschlichkeit für immer verlieren werden.
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